Der Sommer kann kommen – Bluse Kim_B von B-Patterns

Wenn es richtig warm wird, mag ich trag ich T-Shirts nicht so gerne. Da finde ich lockere luftige Sachen einfach besser (auch wenn es auf den Fotos teilweise nicht so ausschaut, da hat einfach die Sonne so stark geblendet).

Und in diese Kategorien fällt das Blusenshirt Kim_B von B-Patterns.  Die Bluse gibt es jetzt mit mehreren Erweiterungen, wie z.B. gesmokt oder mit einer raffinierten Falte,  durch die sie jeweils ganz anders ausschaut.  Im der Anleitung, wie bei Ingrid gewohnt, ist jede Variante sehr gut beschrieben und einfach nachvollziehbar.

Was mir inzwischen ganz wichtig ist: Das Schnittmuster gibt es auch als A0 Plot. Denn dem Kleben kann ich immer weniger abgewinnen. Und die Datei wegschicken und am nächsten Tag den Plot im Briefkasten zu haben und nur noch schneiden zu müssen. Das mag ich.

Ich habe mich für die geraffte  = Smok Variante entschieden. Allerdings hab ich das noch nicht so richtig raus mit dem Raffen. Straff aufgerollt hatte ich den Elastikfaden auf meine Unterfadenspule, so wie es in der Nähanleitung ausführlich beschrieben ist, – nur wenn ich ihn in die Nähmaschine eingelegt habe, hat er sich immer lockergedreht. Da konnte ich das Ende noch so fest halten wie ich wollte.

Dadurch war es halt eine normale Naht mit Gummifaden unten. Von Raffung keine Spur. Vielleicht hätte ich noch was an der Fadenspannung drehen müssen, damit es von Anfang an funktioniert ?

Aufgetrennt, nochmal versucht. Gleiches Ergebnis.

Dann hatte ich bei Fröbelina den Tip gelesen, dass man den Faden danach heiss bügeln soll, dann zieht er sich zusammen. Hat leider auch nicht funktionert.

Na ja, und dann hab ich halt einfach den Gummifaden in der Mitte rausgezogen bis mir die Raffung gefallen hat und hab mir einen Knoten in die Mitte gemacht. Ein zweites Mal auftrennen wollte ich dem Stoff nicht antun. Jetzt baumelt der halt da rum, was solls. Sieht ja keiner. Das muss ich auf jeden Fall üben. Denn ich mag das gesmokte.

Vorgeschlagen wird in dieser Variante alles mit Rollsaum oder alternativ mit Schrägband zu versäubern. Rollsaum konnte ich mir zu meiner Bordüre nicht vorstellen. Und das mit dem Schrägband, das hatte ich irgendwie überlesen. Das hab ich erst wahrgenommen, wie ich ganz am Schluss nochmal was wegen dem Rollsaum nachgeschaut hatte. Ich hab mich für folgendes entschieden: am Halssaum doppelt ganz dünn einschlagen und abgesteppt.

Der Stoff ist ein burmesischer Batik, den ich mir von einer Reise aus Singapur mitgebracht habe (da lag mein Hotel neben einem Einkaufscenter das umgangssprachlich als „little Burma“ bekannt war). Der liegt 3 m lang, 1 m breit und die Bordüre verläuft auf der Längsseite (und ist wohl eher gedacht, als langer Wickelrock getragen zu werden). Die Vorderseite ist das Anfangsstück, da ist die Bordüre noch weiter hochgezogen.

Die Unter und Seitenkanten auch haben auch einen verstärkten Abschluss, den wollte ich unbedingt behalten. Die Oberkante war doppelt eingeschlagen, dh der Stoff ist wirklich zum gleich Anziehen vorgesehen.

Deswegen ist der Saum auch nicht wie das Schnittmuster gerundet sondern gerade. Ich denk, leicht abgerundet würde es noch eleganter ausschaun. Die Ärmel haben als Abschluss ebenfalls die Bordüre erhalten.

Apropos Ärmel. Da hab ich einfach nicht drangedacht, dass ich die Oberarme besser auch messen sollte. Die Masstabelle ist ja in der Anleitung drin. Ich hab nur auf die Oberweite (36) und Taille (38) geschaut. Deswegen hab ich munter drauf losgeschnitten.

Tja, jetzt hab ich halt nur noch ein kleines Reststück vom Stoff…… Probehalber hab ich mir die Ersten vor dem Zunähen angelegt. Einschliesslich Nahtzugabe ging er nicht ganz rum.  Also musste ich sie nochmal zuschneiden. Aber die zu Kleinen haben schon eine gute Verwendung gefunden, sie werden die Innentaschen meiner inzwischen immerhin schon zugeschnittenen geplanten richtigen Jeans werden.

 

Die gesmokte Variante gefällt mir von den möglichen am besten. Fazit: Ein schönes Schnittmuster, dass sich klasse variieren lässt und trotz des einfachen Nähens gut was hermacht.

Jetzt fehlen mir nur noch die richtig warmen Tage. Als es am Wochenende 20 °C hatte hatte ich die Bluse zuerst an. Aber da sie ja so schön luftig ist hat mich damit gefroren. Am Bauch war es einfach zu kalt.

Dufürdich, Sewlala

 

Der Beitrag enthält Werbung, da mir das Schnittmuster im Rahmen des Designähens kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.

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