Upcycling – Klara von Allerlieblichst

Eigentlich müsste ich ja an meinem Herbstmantel weiternnähen – immerhin hab ich da ja das Sew Along im Nacken :-).
Aber es gibt ja immer wieder neue Ausreden / Projekte die mir über den Weg laufen.

Dieses T-Shirt ist noch aus meiner Jugendzeit – lange lange hab ich das sehr sehr gerne getragen. Es hat schon über 20 Jahre auf dem Buckel.
Irgendwann wurde es dann mal ein zu Hause T-Shirt bis es dann aufgrund des sehr aufgewetzen Kragens ausgemustert wurde – aber erst mal auf den „vielleicht kann ich ja noch was draus machen Stapel“.

Es ist halt so richtig kastig, riesig. So wie es halt Anfang der 90er oft in war.

Nun hab ich mal wieder im Keller aufgeräumt und dabei fiel mir das T-Shirt in die Hände.
Und dann hatte ich spontan Lust drauf, es mir umzuarbeiten. Ähnlich diesem T-Shirt (das letzte in diesem Post). Auch das hat die gleiche Geschichte.

Da es bei sowas mit den Ärmeln ja schwierig ist, wollte ich ein zweiteiliges Schnittmuster haben. Beim ersten war es das Nr. 2  aus der Ottobre 2/13, das sitzt aber bei festerem Stoff wie diesem hier bei mir eher spack an den Armen.
Deswegen hab ich mich für die Klara von Allerlieblichst entschieden.

Einfach an der Seitennaht und den unteren Ärmeln aufgeschnitten und auseinander geklappt und halbiert.

Und so schaut es nun aus:

Es hat quasi überschnittene Ärmel :-).

Der Saum ist original; an den Ärmelenden hab ich Bündchen hingenäht, da es mir zu umschlagen zu kurz war.

Ganz wichtig ;-): das Logo musste natürlich erhalten bleiben. Schliesslich war es das, was es damals sooo teuer gemacht hatte. Da ging viel vom Taschengeld drauf.

Ein Problem hatte ich: ich hab das ganze mit der Ovi und 90er Nadeln genäht. Und da der Stoff nun doch schon älter ist, hat ihm das nicht behagt. Da haben sich lauter kleine Löcher gebildet. Und deswegen einfach das T-Shirt wegschmeissen – neeeeeeeeeee. Deswegen hab ich es danach innen noch mal komplett nachgenäht. Direkt zu den Bündchen bin ich dann nicht mehr richtig hingekommen; aus Faulheitsgründen wollte ich aber auch nicht auftrennen. Ggf muss ich das halt noch mit der Hand nachnähen.

Aber jetzt bin ich froh, dass ich die Lebensdauer hoffentlich noch um einige Jahre verlängert habe.

Das Shirt kommt jetzt zum mmm und ich gehe mal schaun, ob ich da eine Inspiration für meinen Karotweed finde, aus dem ich einen Rock nähen will (und auch wieder viele andere Gründe, nicht am Mantel zu nähen……..).
Julia hat dort eine tolle schottische Jacke genäht. so ähnlich schaut mein Tweed aus, aber ich habe nur 1m.

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