Ich habe festgestellt, dass ich keinen richtig leichten Sommerpulli habe. Sondern hauptsächlich Strickjacken. Ab und zu möchte ich dann doch auch mal einen anziehen.  Und wie das so als Hobbynäherin ist, kann man gleich zur Tat schreiten, weil man meistens viel zu viel Stoffvorrat hat.

Der Pulli sollte etwas weiter werden, im Sommer ist es doch nicht sooo kalt. Als Schnitt habe ich mich für den Bi-Pulli von B-Patterns entschieden. Da hatte ich mir letztes Jahr schon mal einen in der Langversion genäht.

Und von diesem her hätte ich nicht gedacht, dass der Pulli dann doch so locker sitzen wird. Allerdings ist der ja auch deutlich länger und hat unten ein Bündchen. Das wirkt dann auch ganz anders.

Da es ein Sommerpulli ist mag ich es so gerne.

Die Länge ist dem Umstand geschuldet, dass ich nur 80 cm von dem tollen Lebenskleidungsssweat hatte. Deswegen musste ich auch die Ärmel stückeln. Bin froh, dass sie nun trotzdem so lang geworden sind.

Das einzigste, was an dem Stoff komisch ist, dass er ausfranst (sieht man auf der Applikation ganz gut). Das kenn ich so gar nicht bei einem Sweat. Da ich alles mit der Ovi nähe fand ich es nicht so schlimm. Ansonsten hätte es mich schon gestört.

Vorne habe ich dann noch die 69 appliziert. Was ihr da seht ist die Rückseite vom Stoff.

Dazu trage ich jetzt (vor allem für die Fotos, weil ich zu faul war, mich umzuziehen) eine gekürzte Pukka. Ein Hosenschnitt, den es im Adventskalender 2015 von Näähglück gab.

Die Hosenlänge sollte so Mitte Waden werden, das hab ich da nach Gefühl zugeschnitten und am Augenmass muss ich wohl noch etwas arbeiten 🙂

Der Stoff ist auch wieder von Lebenskleidung, ein Frottestoff. Vom Prinzip wie dieser hier, halt nur in Pink.

Trägt sich sehr angenehm, näht sich ganz schrecklich. So was von dehnbar. Die Taschennaht hab ich deswegen gleich mit einer undehnbaren Einlage versehen (nach den ersten Erfahrungen mit diesem Stoff). So weit runter konnte ich meinen Nadelfussdruck gar nicht stellen dass er sich nicht gewellt hätte. Und bleibt leider auch so nach dem Waschen. Sieht man hier an den Beinabschlüssen.

Alles nicht sichtbare der Taschen ist aus einem sehr dünnen Jersey. Denn der Frottee ist wirklich dick.

Der Bund oben ist ein passendes Bündchen in dem ich einen dicken Gummi mit eingenäht habe. Meine bisherigen Pukkas (die z.B.) hatte ich nur mit Gummibundabschluss gemacht, aber weder weiss, schwarz noch grün wollte ich dazu.

Also in Wirklichkeit sind die Beine schon gleich lang. Mir ist halt nur nicht aufgefallen, dass mir die eine Seite etwas hochgerutscht war.

Das Shirt auf den Fotos ist St. Malo von Hummelhonig.

Dufürdich, Sewlala