Southwestcoastpath Tag 7 von Pendeen nach Lands End

Der 7. Tag von Pendeen nach Lands End war auch wieder eine längere Distanz, aber deutlich leichter wie das steinige Auf und Ab vom Vortag.  18 km waren zu bewältigen

Ganz am Anfang, wenn man vom North Inn aus wieder den Southwestcoastpath erreicht hat, kommen wieder einige ehemalige Mienen. Die erste, Levant Mine ist auch als Museum ausgebaut, dort gibt es den ältesten noch funktionierenden Beam Engine zu sehen. Dafür muss man aber Eintritt zahlen.

Man muss aufpassen, dass man nicht den Wegweisern zum anderen Museum folgt (wie mir und noch drei anderen passiert) und erst nach einiger Zeit das merkt. Sondern nach dem Engine hält man sich einfach in Küstennähe auf dem Trampelpfad, dann bleibt man auf dem SWCP.

Kurz danach kommt auch eine Arsenmiene. Das war man hier sieht sind die Überbleibsel der Öfen mit denen das Arsen abgeschieden wurde.

Auf der offiziellen Karte ist der SWCP ohne das Eck am Cape Cornwall ausgeschildert – ich hatte zu dem Zeitpunkt aber nicht auf die Karte geschaut sondern bin den Wegweisern nachgegangen. Und der führt noch rauf zum Leuchtturm. Und eigentlich sollte es hinten runter gehen – ein Stück bin ich dem Weg gefolgt, aber es wahr sehr steil und sehr sehr windig.

Wie dann ein schmales Stück mit steil links rauf und steil rechts runter ohne Sicherung gekommen ist bin ich wieder umgedreht. Das war mir mit diesem starken Wind der an der Stelle von hinten kam einfach zu gefährlich. Also den gleichen Weg wieder zurück. Danach wurde es wieder einfacher.

Eigentlich hätte dort ein Cafe sein sollen, da war aber nichts, so dass die nächste Essensmöglichkeit erst wieder in Sennen Cove war. Gottseidank hatte ich noch eine Rosinensemmel und einen Müsliriegel.

Landschaftlich war es einfach nur wieder schön. Und vor allem blauer Himmel mit Sonne. Auch wenn es nicht so warm war und ziemlich windig, das tat einfach gut.

 

Hier konnte man endlich mal gut Pause direkt am Meer machen. Es gab genügend Sitzmöglichkeiten, was sonst bei den reinen Strandabschnitten schwierig ist. Und die meiste Zeit geht man ja  oben auf den Klippen.

Ein paar Kletterstellen gab es auch wieder zu bewältigen, aber insgesamt konnte man viel besser dahin gehen wie am Vortag.

Kurz vor Sennencove gab es dann dieses schöne Blumenmeer zwischen dem Pfad und dem Meer.

Bei Sennen Cove gab es dann schon einen Vorgeschmack, dass auch viele Leute ausserhalb der Feriensaison auf dem Swcp unterwegs sein können, da hat es schon richtig gewurlt.

Ich war froh, dass gleich am Anfang ein Stand mit Pasties kam, da hatte ich schon einen Riesenhunger. Und als Nachspeise noch ein leckere Cornish Ice Cream. Die Preise für die Eiskugeln sind schon was anderes wie bei uns. Mit 2,50 Pfund musste man mindestens rechnen und viel grösser sind sie nicht.

Von Sennen Cove bis LandEnd ist es dann eine richtige Spazierautobahn. Das meisste sogar asphaltiert. Dementsprechend sehr viele Leute.

Dafür findet man wenigstens leicht jemand, der ein Foto von einem macht.

 

In Landsend selbst ist eher schon ein kleiner Vergnügungspark. Ein grosses Andenkengeschäft und dann so Sachen wie 3 D Kino oder …

 

In meinem Reiseführer hiess es, dass die einzigste Möglichkeit wäre, auf den Campingplatz in Sennen zu gehen, der v.a. für Mobil Homes ist und deren Besitzer sehr unfreundlich sind.

Über Google Maps habe ich dann aber noch den Landsend Camping ausfindig gemacht, der zwar schon seit 3 Jahren existiert, aber jetzt erst, nach Corona so richtig in Betrieb genommen wurde.

Die Sanitäranlagen war dadurch super in Schuss, da quasi niegelnagelneu. Eine Dusche pro Tag ist frei, dafür bekommt man eine Münze, die Zeit sind 6 min. Jede weitere kostet 50 Cent.

Die Übernachtung ist für 11 Pfund zu haben. Für die Zelter gibt es eine USB Ladestation, einen Wasserkocher, eine Microwelle und einen Toaster.

Nachdem es dort sehr windig war, habe ich um einen möglichst geschützten Platz gebeten, da mein Zelt einfach doof bei viel Wind ist. Ich mag es nicht, wenn ich die ganze Nacht einen Luftzug im Gesicht habe. Und das ist dort nicht so einfach, weil es eine grosse Wiese ist, die am Rand etwas Hecke hat. Aber bei Landsend kommen ja quasi von drei Seiten die Luftströmungen.

Da aber nicht so viel los war habe ich eine Platz bekommen, der von zwei Seiten etwas geschützt war, obwohl der eigentlich für Campingmobile wäre. Aber da nicht so viel los war, meinte er, dass geht schon.

Zum Essen ging es dann zum First Inn in Sennen, ca. 10 minuten vom Campingplatz entfernt. Dort habe ich dann ein richtig gutes Curry gegessen. Das hat mir viel besser geschmeckt wie das im North Inn.

 

Und man hat auch gemerkt, dass in Landsend das Meer wirklcih von drei Seiten sehr nah ist. Schon um 18:00 hatte ich trotz Sonnenschein schon Kondensfeuchtigkeit an der Zeltinnenwand. In der Früh ist es dann nur so runtergelaufen. Ist auch nicht so schnell getrocknet, so dass ich es feucht einpacken musste.

 

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